Mittwoch, 30. Dezember 2009

es wird Zeit.


Zeit für 2010! Und Ende des Jahres bzw. der Anfang eines neuen Jahres ist ja immer die Zeit der Vorsätze und des Rückblicks. Mal hier das Rauchen aufhören, mal hier Sport machen und weniger trinken. Mal netter zur Frau oder zum Mann sein und sich öfter um die Familie kümmern. Was lief gut, was schlecht - was will ich anders machen. Nein - keine Sorge - das hier soll kein sentimentaler Beitrag im Sinne des "Ende-des-Jahres-Blues" werden, sondern nur ein kleiner Rückblick auf die 00er Jahre. Und jetzt auch gleich die Frage an euch Leser: Was hat euch besonders bewegt in den 00er Jahren? Was wurde anders? Ganz gleich, ob es um Würzburg, Nightlife, nur ein bestimmtes Ereignis oder Jahr oder sonstwas geht. Schreibt Kommentare! Wir werden dann eine anonyme Kalimba-Zusammenfassung veröffentlichen. Freuen uns über jegliche Beteiligung!


Und damit fangen wir auch gleich mal an. Ein Spiegel-Beitrag brachte uns zum Nachdenken. Thema Musik in den 00er Jahren, lest selbst nach.
Es geht um die Revolution im Musik-Biz, das MP3 Format, den iPod und co. Da wir bei Kalimba doch sehr an Musik interessiert sind, ist das auch für uns ein wichtiges Thema. Wir nutzen natürlich alle die "neuen" Formate und haben MP3-Player und alles was dazu gehört. Doch gehört nicht auch noch mehr dazu? Klar, wir gehören einer Generation an, die mit Schallplatten und Kassetten groß geworden ist. Die Jagd nach dem Lied, welches man im Radio gehört hat, das Tape, welches man über 23 Ecken vom Bekannten eines Bekannten bekommen hat. Das lustige Cover mit den 3 peinlichen Typen der Band. Wo ist all das hin? Okay - vielleicht doch noch ein sentimentaler Beitrag? Wer weiß ;-) Sagen wir mal so - ein kleiner Denkanstoß zum Thema "Wert der Musik".

Damit einhergehend hat sich natürlich auch die Clubkultur geändert. Wo es früher noch bestimmte Saison-Hits hab, ersetzen heute meist kurzlebige und schnell vergessene Tracks das Soundbild vieler DJs. Auch Clubs scheinen oft mehr auf schnellen Profit aus zu sein und nicht mehr am Aufbau einer eigenen Posse und eigenem Sound interessiert zu sein. Schade. Time has changed sangen Codec & Flexor so schön. Allerdings darf man auch die Sonnenseiten der schnelllebigen Online-Welt nicht vergessen. Gute, junge Künstler werden durch Myspace berühmt und sind nicht mehr von großen und schwerfälligen Musikfirmen abhängig. Illegale Afterhours kommen zurück und besonders in Berlin werden über eine einschlägige Plattform oder über die bekannten sozialen Netzwerke Tag & Lokalität der entsprechenden Party veröffentlicht. Erinnert das nicht irgendwie an die 90er Jahre, raven und so? Kalimba findet das Klasse. Nun ja, man könnte jetzt noch tagelang über die 00er Jahre philoschwadronieren, es war eine interessante Epoche und wir sind gespannt, wie es weitergeht. Jetzt seid ihr dran!

2 Kommentare:

  1. Ich glaub manchmal, die haben alle das Feiern verlernt! Die Alten sind verheiratet. haben Kinder und bleiben zu Hause und für die Jungen ist eine gut sitzende Frisur, perfektes Make-up und um-Gottes-Willen keine Schweißflecken im Desingerfummel wichtiger als richtig zu rocken.
    Ich könnte jedesmal durchdrehen, wenn man diesen jungen Dingern erklären muss, dass das Dimg in der Mitte eine Tanz- und keine Steh&Glotz - fläche ist... So richtig dreckige Parties gibt es (mit viel Glück) einmal im Quartal.
    Meine Oma hat ja immer gesagt: wer nachts lang fort kann, der kann auch morgens früh raus. Und ich sage: wer nachts fort kann, der kann auch gefälligst FEIERN UND ROCKEN! Also meine Bitte an alle für 2010: Lasst es mal wieder ordentlich krachen! (und damit ist nicht mit ins-Koma-saufen gemeint)

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  2. google, googlen, 911, mp3, minimal-techno, barak obama, sadam husein, taliban, alquaida, osama bin laden, fight for freedom, terror, myspace, studiVZ, facebook, internet-community, youtube, laptop, ipod, flatrate, musik-comebacks(police, eagles, etc...)

    guten rutsch besonders an die paar daheim gebliebenen

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